Die letzten Wochen standen ganz im Zeichen “Wohnwagen Trockenlegung”
Fenster raus, Klappe vom Gaskasten weggammliges Holz muss rausStyrodur sowie Elektrik bitte nicht beschädigen
nachdem wir die erste Wand geöffnet haben, ahnte ich schon das hier eine Menge Arbeit auf uns zu kommen wird.
das “Fachwerk” liess sich zum Teil ohne Problem entfernen. Das Morsche Holz löste sich förmlich in Staub auf.
Teilweise war das Holz noch so nass, dass wenn ich das Stämmeisen ansetzte noch Wasser herauslief.
die Aussenseiten waren offfen …… was auch gut warneues Holz wird verklebt
mühsam ernährt sich das Eichhörnchen
naja, der Wiederaufbau hat sich wie eine Ewigkeit angefühlt, bis der Montagekleber getrocknet war vergingen rund 18-24h. Abgesehen davon hatten wir nur eine beschränkte Anzahl an Schraubzwingen zur Verfügung.
wo mal Holz war, kommt wieder Holz reinneue Hartfaserplatten kommen rein
wir hatten die Befürchtung, dass wir das neue Holz nicht in der richtigen stärke bekommen würden, wir wurden eines besseren belehrt.
Der Hornbach gab uns genau das was wir brauchten, 25mm Stärke, 5 breiten (20mm, 30mm, 40mm, 50mm und 90mm), das ganze immer auf 2.5m länge. Besser konnte es nicht sein, genau das was wir brauchten.
Stück für Stück wird aufgebautfast alles wieder zudie erste Tapetenbahn ist geklebt
So verging Wochenende für Wochenende, da unser Wohnwagen rund 65km vom Wohnort entfernt in einer Halle steht, wurde es allmählich echt nervig. Samstagfrüh hin, abends zurück, Sonntags das gleiche Spiel.
endlich ein Lichtblick …
… Tapete klebt
Langsam aber sich ist zu erkennen was es werden soll, wir haben uns für eine Vliestapete entschieden. Der Grund dafür ist relativ einfach, Vliestapeten brauchen keine Einweichzeit, der Untergrund kann einfach mit dem Kleister eingepinselt werden.
Der Vorteil dabei war, wir brauchten keinen Tapeziertisch.
Was natürlich NICHT vergessen werden darf, der Untergrund muss vor dem Tapezieren mit Haftgrund bearbeitet werden.
Da die Kederleisten an der Front sowieso runter mussten, haben wir uns dazu entschieden die Leisten komplett abzunehmen und mit neuem Unterlegprofil und Dichtungen wieder zu montieren.
Kederleisten runter!
Wie sich herausstellte war das die richtige Entscheidung, die Dichtung war porös und brüchig.
Auch der Gaskasten wird “neu” gestaltet, hier wurden Alu-bleche verbaut, der Boden verstärkt und von unten neu versiegelt.
Gaskasten wird “neu” …… mit Alu neu verkleidet …… und erstrahlt in neuem Design
Alles zusammen eine komplett neue Erfahrung, um einen Wohnwagen zu “restaurieren” muss man:
Elektriker Gas / Wasser / Sch… Installateur Karosseriebauer Tischler in einer Person sein.
Ich bin mit dem Ergebnis durchaus zufrieden …
… nochmal fange ich so eine Baustelle nicht wieder an!
Mover
da wir eh gerade dabei waren am Wohni rumzuschrauben, so haben wir ihm gleich noch ein Mover verpasst.
Wir haben uns für den Hypercamp Prestige II entschieden
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